Nach Dekaden einer gegenständlichen Darstellungsweise finden wir hier nun ein Frühwerk der dritten Periode. Acyl auf Leinwand. Ölfarbe ad acta. In der Reihe der abstrakten Bilder sehen wir nach und nach eine Vertiefung der Technik – stetes Übermalen des vorherigen, aber unter der Beibehaltung von Leerstellen lassen den Betrachter in die Tiefe des Bildes schauen, man erahnt stellenweise das Darunterliegende, es schimmert durch. Es erhebt sich durch die oberste Schicht. Das Motiv des „tiefen Raumes“, im gegenständlichen Malen technisch -einfach- durch Perspektive zu erwirken wird hier auf die zweidimensionale Leinwand übertragen, durch stetes Übermalen und auftragen weiterer Schichten, die aber stets so angelegt sind, dass sie die Anmutung des Vorherigen belassen. Man schaut durch die Oberfläche hindurch ins Vorherige, Tiefere. So entsteht Dimension, hier streng gerastert, kartographiert, sortiert, eingepfercht und bis zum Absurden strukturiert.