Westwind erscheint auf den ersten Blick an der Oberfläche strukturierter. Wenige kräftige Farben und sortierte Linen organisieren das darunterliegende Chaos. Scheinbar, denn aus der Tiefe des Bildes schieben sich beim Betrachten auch die tiefer liegenden Farbschichten wieder an die Oberfläche und die Ordnung weicht dem Chaos, bis der Blick für die Ordnung das Chaos wieder in die Tiefen der Leinwand zurückdrängt. Dieses Spiel dauert fort.
Auch hier wurden viele Schichten, viele eigenständige Werke immer wieder angelegt und erneut übermalt und verdichtet, ohne aber den Blick in die Tiefe komplett abzuschneiden. Der Schimmer der Tiefe hebt sich empor und sinkt wieder ab.