Das Bild „Aufgang“ bildet ein Duett mit dem „Untergang“. Beide Werke sind gleichzeitig entstanden. Sie haben sich in einem Akt konkreativer Genese selbst gestaltet und in die Welt gebracht. Der Künstler, nur ein Medium und Geburtshelfer. Geprägt wird dieses Werk durch viele Schichten, viele Bilder über weiteren Bildern die mittels Spachtel auf die Leinwand aufgetragen wurden. Mit jeder weiteren Ausgestaltung der neuen Oberfläche, dem Überdecken des Vorhergegangenen, dem Belassen von Leerstellen und Einblicken in die Tiefe des Bildes entsteht eine mystische Transzendenz zwischen den Schichten und tiefer liegenden Varianten des Werkes: Offenheit, Fragmentation, Überdeckung und Durchblick.